Das Maitland-konzept

Das Maitland-Konzept ist ein Manual-Therapeutisches Konzept. Ursprünglich aus Australien, wurde es von dem Gründer Sir G. Maitland (Adelaide) im Jahr 1992 nach Europa in die Schweiz gebracht, und weiter entwickelt.

 

Die wesentlichen Merkmale des Maitland-Konzeptes sind präzise und individuelle angepasste Befunderhebung, sodass sich der Therapeut direkt mit den Ursachen und Beschwerden des Patienten beschäftigt. Die Therapiedosierung und Therapieintensität wird konstant angepasst und kontrolliert. Der behandelnde Maitland-Therapeut führt regelmäßig Wiederbefunde (aktive Bewegungen während und nach der Behandlung) am Patienten durch, weshalb der Therapeutische Einsatz für die durchgeführte Behandlung bestätigt wird.

 

Das Konzept fordert vom ausführendem Therapeuten des Konzepts viel Verständnis, Disziplin, Flexibilität (Anpassungsvermögen), sowie Geduld in der geplanten Therapie. 

 

Man bewegt sich mit der Therapie auf der Symptombezogenen-/Therapeutischen Ebene. Der Maitland-Therapeut ist in der Lage einzelne Beschwerden sofort und direkt zu erkennen, analysieren um mühelos adäquate Behandlungsstrategien vor Ort zu entwickeln. Dieses Verfahren gilt auch für komplexe Beschwerden, als auch Differenzierungen (Trennungen) der hypothetischen erfassten Schmerzauslösungsmechanismen-/Körperstrukturen und Segmenten welche eine Schmerz verursachen können.

 

Aufgrund der Tatsache, dass unser Körper komplex funktioniert, werden während der Behandlung alle Merkmale sowie Verbindungen die mit einem Beschwerdebild im Zusammenhang sind, zusammen gebracht (do the Features fit).

 

Therapieanwendungen:

  • bei akuten, chronischen Schmerzen und Dysfunktionen
  • bei kribbelnde oder eingeschlafenen Armen und oder Beinen
  • bei Gelenkblockierungen
  • Schwindel (Vertigo)
  • C1(Atlas) - Symptombezogene Atlastherapie und Korrektur
  • TH-4-Syndrom (Segmentale Störungen im oberen BWS-Bereich)
  • Migräne und andere Kopfschmerzen
  • projizierte (ausstrahlende) schmerzen in Extremitäten (Arme und oder Beine)
  • Bandscheiben-Probleme (HWS, BWS, LWS)
  • Motorische und neurodynamische Läsionen und Dysfunktionen
  • Arthrose (Gelenkverschleiß) sowie Menisken, Muskel-Weichteile, Verletzungen und Störungen
  • Konservative non-operative Therapie
  • Therapie nach der Chirurgischen Interventionen (Operationen)
  • Prophylaktische Maßnahmen und Schulungen der Körperhaltung